Die Stiftung

Jahrelang hatten sich die kinderlos gebliebenen Eheleute Carl und Gertrud Hausch aus Stuttgart damit beschäftigt, wie sie ihr Vermögen einer sinnvollen Verwendung zuführen könnten. Sie waren sich einig, dass die Erträge des Erbes der Allgemeinheit zu Gute kommen sollten. Deshalb errichteten sie durch notarielle letztwillige Verfügung eine gemeinnützige Stiftung.

Ziel einer Stiftung ist es, mit Hilfe eines vom Stifter zur Verfügung gestellten Vermögens einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Dabei wird in der Regel das Vermögen auf Dauer erhalten, und es werden nur die Erträge für den Stiftungszweck verwendet. Wesentlich für die Stiftung ist, dass der Stifterwille auf alle Zeiten bzw. bis zum Erlöschen der Stiftung für die Stiftungsorgane verbindlich bleibt. Die meisten Stiftungen werden in privatrechtlicher Form errichtet und dienen gemeinnützigen Zwecken. Dies trifft auch für die C.+G. Hausch-Stiftung zu.

Die Eheleute Hausch legten als Zweck der Stiftung die Förderung der Allgemeinbildung sowie - veranlasst vor allem durch eigene langjährige gesundheitliche Probleme im Bereich der Atemwege - die Unterstützung der Forschung im Bereich der Pneumologie fest.

Stiftungsvorstand und Stiftungsrat wurden von den Stiftern zu Lebzeiten selbst bestimmt. Die Stiftung wurde durch das Regierungspräsidium Stuttgart im April 2002 genehmigt, die konstituierende Sitzung fand am 17. Mai 2002 statt. Das Stiftungsvermögen umfasst einen Gesamtwert von ca. 3,6 Millionen Euro.